Turnverband Mittelrhein führt 1. Fachtagung "Bewegung im Kindergarten" in Mülheim-Kärlich durch

 

Selbst erproben, was den Kindern vermittelt werden soll, könnte das Motto der Fachtagung "Bewegung im Kindergarten", welche am 27.03.2009 in Mülheim-Kärlich stattfand, heißen.

 

Fachtagung  
Sichtlich Spaß hatten in drei Mülheim-Kärlicher Hallen über 100 Erzieherinnen und Erzieher in den Praxisworkshops der Fachtagung "Bewegung im Kindergarten", welche der Turnverband Mittelrhein erstmals durchführte.

 

"Sinn und Zweck der Fachtagung ist in erster Linie eine qualitative Verbesserung der Bewegungsförderung im Kindergarten. Hierzu möchten wir die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erzieher im Bereich Bewegungsförderung verbessern", so Michael Mahlert, Präsident des Turnverbandes Mittelrhein in der abschließenden Podiumsdiskussion.

 

Fachtagung  
Der Turnverband Mittelrhein kreierte eine Fachtagung, welche es in dieser Form, so eine Teilnehmerin, noch nicht gab. So konnten sich Erzieherinnen und Erzieher aus 9 Praxisworkshops drei aussuchen. Qualifizierte Referentinnen vermittelten kindgerechte Themen, bei denen selbst Käpt'n Blaubär und Tabaluga nicht fehlten. Es waren alle Themen vertreten, die im Kindergarten umgesetzt werden können. So konnten sich die Erzieherinnen und Erzieher z.B. zwischen Arbeitskreisen "Bewegte Entspannung" über "Psychomotorische Spielangebote" bis hin zu "Bewegungsliedern für Kindergartenkinder" entscheiden.

 

Bei der abschließenden Podiumsdiskussion wurde das Thema im Beisein des Landrats des Kreises Mayen-Koblenz, Dr. Alexander Saftig, nochmals aus verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert. Klar ist, dass jedes 9. Vorschulkind in Rheinland-Pfalz zu dick ist. Dies zeigte eine Auswertung von Schuleingangsuntersuchungen. Auch Risiken wie Übergewicht und Haltungsschwächen sind ernst zu nehmen.

 

Die 1. Fachtagung "Bewegung im Kindergarten" ist ein Schritt in die richtige Richtung. Der Turnverband Mittelrhein möchte einen Beitrag leisten, diesen Gesundheitsrisiken unserer Kinder entgegenzuwirken. Die Erzieherinnen und Erzieher nahmen dies dankend an.

Weitere Veranstaltungen dieser Art werden folgen.

 

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