Landesmeisterschaften 2018 im Ringtennis

Um sich für die norddeutschen Meisterschaften zu qualifizieren, führte dieses Jahr kein Weg an Wehbach vorbei. Die Landesmeisterschaften wurden am 27. Mai mit einem knapp 50-köpfigen Teilnehmerfeld auf der Sportanlage des VfL Wehbach ausgespielt. Steigt das Teilnehmerfeld im kommenden Jahr erneut, so dürfen wir uns auf zweitägig stattfindende Titelkämpfe freuen.
Doch bevor wir auf die Landessieger des nächsten Jahres schauen, gucken wir erst einmal auf die diesjährigen Meisterschaften.
Bei dem guten Wetter in Wehbach konnte früh morgens mit der ersten Disziplin, dem Mixed, in den Tag gestartet werden. Dabei konnten sich Antonia Breiner und Philipp Wiß (TV Rübenach) gegen Vizemeister Sara Ostojic und Etienne von der Heidt (TUS Rodenbach) durchsetzen. Beide qualifizierten sich, wie üblich die ersten beiden Plätze, für die Norddeutschen Meisterschaften.
In der Jugend (15-18 Jahre) erspielten sich Lara Albrecht und Sebastian Raja (TV Heddesdorf) den zweiten Platz, mussten sich nur den Landesmeistern Katja von Mühlen und Alexander Wiß (TVR) geschlagen geben.
In der Meisterklasse siegten Pascal Wagener und Franziska Krummenerl (VfL).
Sarah Kissinger-Kramer und Christian Wiß (TVR) gewannen in der 30er Klasse, gefolgt von Dagmar Spang und Axel Runkel (TUS).
In der ältesten Spielklasse (50er) gewannen Doris und Dieter Schellert (TVH) gegen Petra und Peter Utikal (VfL).
Die Disziplin mit dem größten Teilnehmerfeld, dem Einzel, gewann Sara Osotjic (TUS) vor Antonia Breiner (TVR) in der weiblichen Schülerklasse. Bei den Herren holte Philipp Wiß erneut den Titel, gefolgt von Maxi Brosa (beide TVR).
In der Jugend siegte bei den Damen Denise Becker (TUS) vor Lara Albrecht (TVH), bei den Herren erkämpfte sich Nils Dabringhaus (TVR) einen zweiten Platz hinter Alexander Wiß (TVR).
In der Klasse der 19-29-jährigen darf sich Fabienne Dott (TUS) Landesmeisterin nennen, sowie Pascal Wegener (VfL). Sein Teamkollege Thiemo Jüngst landete auf dem zweiten Platz.
Deutsche Meisterin Nicole Brose trägt auch in diesem Jahr weiterhin den Titel der Landesmeisterin.
Bei den Frauen der 30er Klasse setzte sich Dagmar Spang (TUS) gegen Simone Hackenbruch (TVR) durch. Landesmeister der 30er Klasse ist Christian Brose (TVH).
In einem knappen Spiel gewann Susanne Kanera gegen ihre Vereinskollegin Martina Wiß. Beide Rübenacherinnen fahren zu den Norddeutschen Meisterschaften. Ehemann Christian Wiß ist Landesmeister seiner Klasse.
Bei den Damen der 50er Klasse gewann Petra Utikal (VfL) vor Maja Hoffmann (TUS), TK-Vorsitzender Axel Runkel (TUS) siegte vor Michael Speicher (VfL).
Trotz eines nahenden Gewitters, das sich jedoch glücklicherweise wieder verzog, konnte der Zeitplan eingehalten werden. Dank guter Planung der Landesfachwartin Christina Spang konnte sogar einiges an Zeit eingespart werden, sodass vor dem wiederkehrenden Unwetter der Spielbetrieb beendet und die Sieger geehrt werden konnten.
Die klassischen und alternierenden Doppel krönten an diesem Tag das Spielgeschehen. Antonia Breiner und Nina Gauglitz (TVR) dürfen sich Landesmeister in beiden Disziplinen nennen. Dies gilt ebenfalls für Philipp Wiß und Maxi Brosa (TVR) bei den Herren, auf Platz zwei landeten Philipp Kowasch und Dominik Schmidt (ebenfalls TVR).
Bei der weiblichen Jugend gewannen Denise Dörrheim und Andrea Dörrheim (TUS) im klassischen Doppel vor Sara Osotjic und Nalan Schmidt (TUS), das alternierende Doppel gewann Andrea Dörrheim mit Nalan Schmidt gegen Denise Dörrheim und Sara Osotjic.
In der männlichen Jugend gewannen Yannick Kowasch und Alexander Wiß (TVR) beide Disziplinen. Im klassischen Doppel spielten sich Nils Dabringhaus und Florian Becker (TVR) auf Platz zwei, das alternierende Doppel gewannen Luis Lampl und Benjamin Leneke (Vfl).
In der männlichen Meisterklasse belegten Thiemo Jüngst und Pascal Wagener (Vfl) den ersten Platz, bei den Damen gewannen Raba Krasniqi und Nicole Brose (TVH) gegen Denise Becker und Fabienne Dott (TUS). Die Platzierungen wiederholten sich in den alternierenden Doppeln.
Landesmeisterinnen der 40er Klasse sind Martina Wiß und Susanne Kanera (TVR), bei den 50er Männern siegten Dieter und Michael Schellert (TVH) vor Michael Speicher und Peter Utikal (VfL).
Ein Dank gilt dem Ausrichter VfL Wehbach, der Landesfachwartin Christina Spang, sowie allen Trainern und Betreuern der Vereine für einen reibungslosen Ablauf der Meisterschaften.
Die folgenden Wettkämpfe, die Norddeutschen Meisterschaften, werden in zwei Wochen in Koblenz ausgespielt. Dort gilt es dann, so viele Spieler wie möglich auf die Deutschen Meisterschaften in Groß-Karben zu bringen.
von: Alexander Wiß (TV Rübenach)
Das Teilnehmerfeld der TVM-Meisterschaft


Auf dem Weg nach Minsk
Der letzte Trainingslehrgang der Ringtennis-Nationalmannschaft

Bevor die Mannschaft am 30. Juli in den Flieger nach Minsk steigt, um ihren Weltmeistertitel zu verteidigen, besuchten die Spitzensportler den TV Rübenach. Dieser stellte für den Trainingslehrgang seine Räumlichkeiten als Unterkunft oder Trainingsplatz zur Verfügung.
Der von Donnerstag (10.05.) bis Sonntag (13.05.) stattfindende Lehrgang begann mit Trainingseinheiten für die Nationalmannschaft an den beiden ersten Tagen. Wo am ersten Tag das bei uns bekannte „Ringtennis“ trainiert wurde, so lag der Schwerpunkt am zweiten Tag vor allem auf dem sogenannten „Ringo“. Diese Abwandlung des Ringtennis wird beispielsweise in Polen oder Weißrussland gespielt. Die Unterschiede liegen unter anderem in einem größeren Spielfeld oder dem Spiel mit zwei anstatt einem Ring.
Samstagmorgens unternahm der Kader eine Kanutour auf der Lahn. Der Ausflug stärkte den Teamgeist.
Am Nachmittag begrüßte die Nationalmannschaft Spieler und Spielerinnen des TV Mittelrheins und der RTG Weidenau zu einem gemeinsamen Training mit anschließendem Wettkampf. Hierbei forderte eine Auswahl des Turnverbands die Nationalmannschaft zu einem Duell heraus. Den Wettkampf gewann die Nationalmannschaft jedoch deutlich mit einem 9:1 Sieg.
Der Sonntag jedoch war leider von Schauern geprägt, sodass die Trainingsbedingungen am Deutschen Eck nicht gut waren. Dennoch trotzte die Nationalmannschaft dem Wetter und präsentierte den Sport den Schaulustigen mit einem öffentlichen Training.
Das Trainingswochenende war das letzte gemeinsame Training vor der WM in Weißrussland und lässt darauf hoffen, dass wir unsere Weltmeister am 10. August am Frankfurter Flughafen unter tosendem Applaus begrüßen dürfen.
von: Alexander Wiß (TV Rübenach)
Gemeinsames Aufwärmen der local heroes mit dem Nationalteam.