Silbermedaille für das Duo Dogonadze/Baumgärtner im Synchronturnen

Im November fanden im französischen Metz die Weltmeisterschaften - Einzel und Synchron - im Trampolinturnen statt.

Nach vier Qualifikationswettkämpfen hatten sich vom MTV Bad Kreuznach für die deutsche Nationalmannschaft Anna Dogonadze, Carina Baumgärtner, Alexandra Kohler und Martin Gromowski qualifiziert.

WM Teilnehmer 2010

Das MTV-Duo Carina Baumgärtner und Anna Dogonadze qualifizierte sich mit 81,800 Punkten als siebt bestes Paar für das Finale hat das Synchronturnen. "Die beiden haben auf Sicherheit geturnt, und können sicher noch zulegen. Sie wollen auf jeden Fall angreifen.", blickte DTB-Delegationsleiterin Rosemarie Napp hoffnungsvoll in Richtung Finale. Dort mussten sich Carina und Anna vor allem gegen die starken Chinesinnen und Russinnen behaupten, die den Qualifikationswettbewerb gewannen. Im Finale zeigten beide eine Top-Leistung, sehr synchron und eine perfekte Haltung.

Mit 46,800 Punkten mussten sie nur dem russischen Paar Irina Karavaeva und Victoria Voronina (47,500 P.) den Vortritt lassen.

Die Silbermedaille war der verdiente Lohn für unser MTV-Paar und die einzige Medaille für den Deutschen Turner-Bund bei diesen Weltmeisterschaften.

Synchronpaar Dogonadze / Baumgärtner

Auch das zweite deutsche Frauen-Duo mit Alexandra Kohler (MTV Bad Kreuznach) und Lara Hüninghake (TGJ Salzgitter) zeigte einen überzeugenden Wettkampf und belegte mit 80,200 Punkten einen sehr guten 14. Rang.

Die deutschen Männer hatten hingegen weniger Glück. Beide Paare - Martin Gromowski und Henrik Stehlik (TGJ Salzgitter) sowie Daniel Schmidt vom Bramfelder SV und Dennis Luxon (TGJ Salzgitter) konnten sich nicht fürs Finale qualifizieren.

Im Einzelwettkampf qualifizierte sich Anna Dogonadze mit Platz sechs für das Finale und beendete die WM mit dem achten Platz. Carina Baumgärtner und Alexandra Kohler platzierten sich im Mittelfeld.

Martin Gromowski turnte in der Qualifikation mit 72,60 Punkten einen hervorragenden Wettkampf und erreichte als Achter das Finale. Im Finale konnte er seine bestechende Form nicht wiederholen und blieb auf Platz acht. Allerdings: Mit dieser Platzierung bei der WM 2011 hätte Martin einen Startplatz für Deutschland bei den Olympischen Spielen 2012 in London erturnt

von: Tilly Grusdat